Abstract: |
Identifikation und Konzeption zur Optimierung von Ladeprozessen für Elektrofahrzeuge Zweck und Ziele der Arbeit Nutzungsmöglichkeit aller Ladevarianten für alle E-Fahrzeugbetreiber. Im Vordergrund steht dabei die Unabhängigkeit vom Betreibermodell. Zusatzzweck: aus Sicht des Kunden sinnvolle Serviceangebote zur Nutzung der Ladezeit und/oder Vergütung (Sach-) der Wartedauer. Ausgangssituation Die heute rund 4000 Ladesäulen in Deutschland haben vier unterschiedliche Steckersysteme und ca. 200 Betreiber. Ladesäulen können nur nach vorheriger Anmeldung beim Betreiber genutzt werden. Aufwendige Recherchen und diverse teils umständliche Anmeldvorgänge sind somit für jede längere Fahrt mit einem E-Fahrzeug notwendig. Erste Betreiberkooperationen z.B. mit der Firma Hubject werden erfolgreich durchgeführt, sind aber nicht durchgängig vorhanden. Die Begründung liegt in den unterschiedlichen Bezahlprozessen und Tarifen seitens des Betreibers, der Vorverträge und Nutzungsbedingungen des Fahrers und Einschränkungen seitens des Fahrzeugherstellers. Problemstellung Mangelnde Infrastruktur verlangsamt den Kauf und die Markteroberung von E-Fahrzeugen in Deutschland mit an vorderster Stelle. Die Kundenwünsche der E-Fahrzeugbetreiber sind neben Kostenreduzierungen und größerer Reichweite vor allem der Ladeprozess. Dabei spielt die Ladedauer, die Auffindbarkeit, die Verfügbarkeit und die Nutzbarkeit von Ladesäulen die wichtigste Rolle. Die Nutzbarkeit scheitert meist an nicht vorhandenem richtigem Stecker und vor allem an der umständlichen Anmeldung oft mehrere Wochen vor der Nutzung der Ladesäule beim Betreiber. Weitere kundenspezifische Wünsche sind noch unbekannt. Ebenso unbekannt sind Fahrzyklen, freie Ladezeiten, Zufriedenheit mit den Ladesäulen bezüglich Ort und Verfügbarkeit. |