Videointerviews : Warum Bewerber dabei schlechter abschneiden

Creators: Basch, Johannes M.
Title: Videointerviews : Warum Bewerber dabei schlechter abschneiden
Item Type: Other
Event Title: Online-Magazin für wirtschaftspsychologische Themen "Wirtschaftspsychologie heute"
Event Dates: 22. Dezember 2020
Journal or Series Title: Wirtschaftspsychologie heute
Date: 2020
Divisions: Wirtschaftswissenschaften
Abstract: Aufgrund der Corona-Pandemie werden Einstellungsinterviews vor allem per Video durchgeführt. Für die Bewerber hat das jedoch auch Nachteile. Sie schneiden schlechter ab. Grund sind die fehlende soziale Präsenz und weniger Impression Management. Durch die Kontaktbeschränkungen im Frühjahr des Jahres 2020 mussten sich auch viele Personaler umstellen. Wo technologie-mediierte Interviews (Telefoninterviews, synchrone oder asynchrone Videointerviews) bisher oft nur zur Vorauswahl von Bewerbern genutzt wurden oder wenn eine Anreise sonst zu weit wäre, waren gerade synchrone Videointerviews plötzlich die einzige Möglichkeit, sich „persönlich“ vorzustellen. Doch spätestens seit einer Metaanalyse aus dem Jahr 2016 (Blacksmith, Wilford, & Behrend) weiß man, dass Bewerber in technologie-mediierten Interviews nicht nur durchschnittlich schlechter abschneiden als im Vergleich zum persönlichen Gespräch, sondern diese auch schlechter akzeptieren. Die Gründe hierfür waren allerdings weitestgehend unbekannt. Bereits vor der Corona-Pandemie haben sich Forscher der Abteilung für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Ulm daher auf die Suche nach Ursachen für diese Unterschiede gemacht. Die Ergebnisse wurden vor kurzem im Journal of Business and Psychology publiziert.
Forthcoming: No
Language: German
Link eMedia: Download
Citation:

Basch, Johannes M. (2020) Videointerviews : Warum Bewerber dabei schlechter abschneiden. In: Online-Magazin für wirtschaftspsychologische Themen "Wirtschaftspsychologie heute", 22. Dezember 2020

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